Perkussionisten in Westafrika preisen mit ihren Trommeln Könige und Würdenträger. Sie zitieren mündlich überlieferte Geschichte und Poesie und kommunizieren dabei mit Tänzern und dem Publikum.
Als Bewahrer lokalen religiösen und politischen Wissens reagierten Musiker stets auch auf globale und lokale Veränderungen. Sie übernahmen musikalische Einflüsse und Musikinstrumente benachbarter Gesellschaften oder auch der europäischen Kolonialisten in ihre Repertoires. Auf diese Weise schufen sie neue künstlerische Ausdrucksformen, die für die weltweite Musikgeschichte prägend wurden.

Die Ausstellung im Völkerkundemuseum Zürich stellt lebendige musikalische Traditionen der Yoruba in Nigeria und der Ashanti in Ghana vor. Enzyan ist verantwortlich für die Gestaltung der Werbemittel sowie der Ausstellungsgrafik und Multimedia.

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